Ob Brandschutzkonzept, Arbeitsplatzergonomie oder Hygienemanagement – seit März 2016 informiert und berät Samuel B. Kaupp, Master-Student an der Hochschule Magdeburg-Stendal, als Freiberufler deutschlandweit Kunden auf dem Gebiet des Arbeits- und Gesundheitsschutzes.

Samuel B. Kaupp muss erst einmal tief Luft holen. „Nach einer 24-Stunden-Schicht im Rettungsdienst in Wolmirstedt bin ich seit heute früh um 8 Uhr an der Hochschule und besuche Seminare und Labore“, entschuldigt sich der 25-jährige Student für seine Kurzatmigkeit und stellt seinen vollgepackten Reiserucksack neben den Schreibtisch. Trotz seines Studiums und seiner Selbstständigkeit ist er noch regelmäßig gern in seinem Ausbildungsberuf tätig.

Seit Oktober 2016 ist Magdeburg zu seiner Wahlheimat geworden. Am Fachbereich Wasser, Umwelt, Bau und Sicherheit studiert er den Master-Studiengang Sicherheits- und Gefahrenabwehr im 1. Semester. Er hat sich bewusst für die Hochschule Magdeburg-Stendal entschieden, wollte nach seinem Bachelor-Abschluss an der Hochschule Furtwangen im Studiengang Security and Safety Engineering noch einmal frische Hochschulluft schnuppern. Auch die Stadt gefällt ihm gut: „Magdeburg ist sehr grün und hat sehr viele interessante Ecken, die Altstadt mit den vielen Kirchen finde ich wunderschön und die Menschen hier sind sehr freundlich“, verrät der gebürtige Lübecker.

Die Gründungsidee reifte bereits während des Bachelor-Studiums. „Mein Praxissemester verbrachte ich bei der incoatec GmbH – einem Hersteller röntgentechnischer Systeme – in Geesthacht in der Abteilung Arbeitssicherheit und half unter anderem bei der Auswahl neuer Arbeitsschutzmittel sowie dem Explosions- und Brandschutz. Meine Kollegen ermutigten mich nach dem Praktikum, meine Arbeit im Rahmen einer Gründung fortzuführen. Ich betreue nun zusammen mit vier Mitarbeitern Kunden in der Automobilindustrie, im Handwerk sowie Hilfsorganisationen deutschlandweit“, berichtet Samuel Kaupp.

Für den angehenden Master-Absolventen ist es die perfekte Lösung, um das Studium zu finanzieren und dabei gleichzeitig sein Wissen und seine Kompetenzen einzubringen. „Arbeitsschutz braucht jeder; das Besondere ist, dass wir alles aus einer Hand liefern und den Kunden nicht mit den bestehenden gesetzlichen Regelungen und Vorschriften allein lassen, sondern eine individuelle persönliche Beratung und vor allem verständliche Informationen bieten“, verrät der Sicherheitsingenieur, der seine Selbstständigkeit auch nach dem Master-Abschluss nebenberuflich fortsetzen möchte.

Weitere Informationen zum Unternehmen und dessen Dienstleistungen auf https://www.kaupp-arbeitssicherheit.de. Mit Unterstützung des Landes Sachsen-Anhalt und kofinanziert mit Mitteln aus dem Europäischen Sozialfonds für Deutschland (ESF) setzt die Hochschule Magdeburg-Stendal ein Programm zur Gründungs- und Transferförderung um.